Karte (Kartografie) - Anyang (Henan) (Anyang Shi)

Anyang (Anyang Shi)
Anyang ist eine bezirksfreie Stadt am Nordende der chinesischen Provinz Henan. Die Stadt hat 5.477.614 Einwohner (Stand: Zensus 2020), davon 782.167 (1. Jan. 2005) in den drei Stadtbezirken Beiguan, Wenfeng und Yindu, der eigentlichen Innenstadt. Der alte Name ist Zhāngdé (彰德). Im Nordwesten der Stadt liegt Yīnxū (殷墟; die „Ruinen von Yin“), das im 14. bis 11. Jahrhundert v. u. Z. Hauptstadt der Shang-Dynastie war und 2006 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde. Bei den Ausgrabungen seit 1928 wurden unter anderem die Orakelknochen gefunden, auf denen sich Vorformen der chinesischen Schrift befinden.

Die bezirksfreie Stadt liegt im Flachland 500 km südwestlich von Peking und umfasst 7.413 km². Die Durchschnittstemperatur beträgt 13,6 °C.

Anyang setzt sich aus vier Stadtbezirken, vier Kreisen und einer kreisfreien Stadt zusammen:

* Stadtbezirk Beiguan (北关区), Sitz der Stadtregierung;

* Stadtbezirk Wenfeng (文峰区);

* Stadtbezirk Yindu (殷都区);

* Stadtbezirk Long’an (龙安区);

* Kreis Anyang (安阳县);

* Kreis Tangyin (汤阴县);

* Kreis Hua (滑县); 
Karte (Kartografie) - Anyang (Anyang Shi)
Land (Geographie) - Volksrepublik China
Flagge der Volksrepublik China
Die Volksrepublik China, allgemein als China (bundesdeutsches Hochdeutsch [], österreichisches Hochdeutsch []; []) bezeichnet, ist ein Staat in Ostasien. Mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern (2020) stellt China das bevölkerungsreichste und gemessen an seiner Gesamtfläche das drittgrößte Land der Erde dar. Gemäß ihrer sozialistischen Verfassung steht die Volksrepublik China „unter der demokratischen Diktatur des Volkes“, wird jedoch von Beginn an durchgehend von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) autoritär bis totalitär regiert. Bis heute werden ihr schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Die Volksrepublik wurde am 1. Oktober 1949 nach dem Sturz der Republik China im chinesischen Bürgerkrieg von Mao Zedong ausgerufen. Bei der Hungersnot, die durch den von Mao initiierten „Großen Sprung nach vorn“ (1958–1961) ausgelöst wurde, starben Schätzungen zufolge 45 Millionen Menschen, bei der nachfolgenden Kulturrevolution ab 1966 bis zu 20 Millionen weitere. Erst nach Maos Tod und dem einsetzenden Ende des Maoismus in China entwickelte sich das Land auf Grundlage einer vorsichtigen Reform- und Öffnungspolitik ab 1978 zu einer wirtschaftlichen und technologischen Großmacht. Von der Weltbank wird das Land seit 2016 zu den Staaten mit einem Einkommensniveau im oberen Mittelfeld gerechnet. Im Durchschnitt wuchs die chinesische Wirtschaftskraft von 2000 bis einschließlich 2019 jährlich um 8,9 %. Neben der Verdopplung des chinesischen Anteils am Welthandel versechsfachte sich das Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Zeit, sodass China gegen Ende jenes Zeitraums zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt herangewachsen war. Seit der Machtübernahme durch den “Überragenden Führer” Xi Jinping im Jahre 2012 macht die Volksrepublik laut Beobachtern jedoch wieder Rückschritte bei der sozialen und wirtschaftlichen Freiheit und tritt zunehmend ideologischer sowie auch international aggressiver auf.
Währung / Sprache  
ISO Währung Symbol Signifikante Stellen
CNY Renminbi (Renminbi) ¥ or 元 2
ISO Sprache
ZH Chinesische Sprachen (Chinese language)
UG Uigurische Sprache (Uighur language)
ZA Zhuang (Zhuang language)
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Verwaltungseinheit
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